Wahlkreis Oberaargau

Politik «bi de Lüt» in Rumisberg

05.03.2022

Politik «bi de Lüt» haben die SVP-Kandidierenden in Rumisberg betrieben. In der Burstbar stellten sich die einheimische Kandidatin Christine Fahrni und Grossrat Andreas Schüpbach (Huttwil) den Fragen von Moderator Gerhard Ryf.

Im Mittelpunkt der Fragerunde standen die politischen Brennpunkte im Kanton Bern. Diskutiert wurde über Raumplanung, Bildung, Verkehr und Landwirtschaft. Christine Fahrni bemängelte in ihrem Fazit zur aktuellen Politik in unserem Land die oftmals fehlende gegenseitige Akzeptanz und Gemeinsamkeit, die bei der Bewältigung der verschiedenen Herausforderungen erforderlich sei. Das zeige sich nicht zuletzt bei der Bildung, wo die Mutter von drei erwachsenen Kindern grossen Handlungsbedarf sieht. «Es kann nicht sein, dass Schulabgänger zum Teil nicht richtig lesen und schreiben oder rechnen können. Ich habe kein Rezept, wie man dieses Manko beheben kann, aber ich weiss, dass hier rasch eine Besserung angestrebt werden muss.»

Andreas Schüpbach pflichtete ihr bei, dämpfte aber zugleich die Hoffnungen, denn aufgrund seiner Erfahrung in den ersten vier Jahren als Grossrat habe er festgestellt, dass gerade im Bildungsbereich die Meinungen, wie dieser für die Zukunft zu gestalten und zu entwickeln sei, meilenweit auseinander gingen. Schüpbach wies aber noch auf andere «Grossbaustellen» hin, wie beispielsweise den Verkehr, mit der geplanten Umfahrungsstrasse Aarwangen. «Die Auswirkungen des zunehmenden Verkehrs spüren wir mittlerweile auch in Huttwil sehr deutlich.» Der Landwirt machte klar, dass hier dringender Handlungsbedarf bestehe, ansonsten sich das Problem für den gesamten Oberaargau weiter verschärfen werde.

Anschliessend stellten sich die übrigen SVP-Kandidierenden vor und präsentierten den Anwesnden ihre politischen Anliegen. Das folgende Apéro bot Gelegenheit, die aufgegriffenen Themen mit den Grossräten sowie den Kandidierenden weiter zu vertiefen. (textwerk/war)

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